Flora und Fauna
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Der Sachsenhof in Greven-Pentrup: Frühmittelalter trifft Moderne
Bienenzucht in der Klotzbeute
Besonders im waldreichen und schon damals wohl regenreichen Münsterland brauchten die europäischen Bienenrassen zum Überleben eine winter- und wetterfeste Behausung. Ursprünglich lebten die Bienen wild in natürlich vorkommenden Baumhöhlen im Wald. Diese Tatsache machten sich die frühen Siedler zunutze, indem sie einfach die betreffenden Baumhöhlen samt Bienen aus den Baumstämmen heraussägten und an günstigeren Standorten aufstellten. Fertig war die „Klotzbeute“, die hier in der Region im Vergleich zu Strohkörben aus der Heideimkerei (so genannte Rutenstülper) lange vorrangig war.
Die Klotzbeuten am Sachsenhof werden von passionierten Imkern liebevoll gepflegt und sind ein anschauliches Beispiel dafür, wie die Imkerei auch im Münsterland schon vor über 1000 Jahren betrieben wurde.